Die Uniform der Musiker des Musikvereines ist keine Erfindung der Gründer des Vereines. Sie ist viel mehr das Ergebnis intensiver Erforschung der Geschichte der Freistadt Rust.

 

Die Ruster Bürgergarde trug diese Uniform zum Ende des 18. Jahrhunderts, also nach den Kuruzzenkriegen, bis zum Einmarsch der Franzosen.

 

Kurze Beschreibung der Uniform

 

Die Uniform ist gemäß den Ruster Stadtfarben in grün-gelb gehalten. Sie besteht aus einer gelben Weste, einem grünen Sakko mit rostroten Aufschlägen und goldenen Uniformknöpfen, sowie einer grünen Hose mit rostroten Lampas. Dazu tragen die Musiker ein weißes Hemd mit rostroter Krawatte, schwarze Socken und schwarze Schuhe.

Das Besondere an der Uniform ist aber der hohe Tschako (Kopfbedeckung). Er ist ebenfalls in grün gehalten und mit goldenen Borten und einer Kokarde geschmückt. Die übergroße Kokarde hat einen Durchmesser von ca. 6cm und ist mit einem „R“ bestickt.

Am linken Arm und auf der Weste ist jeweils das Ruster Stadtwappen aufgenäht. Der Stabführer trägt eine grün-gelbe Schärpe mit der Aufschrift „Musikverein Freistadt Rust“ und einen Tambourstab mit grün-gelber Schnur.